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80 Jahre TTB Ortsgruppe Zürich

Am Samstag, 21. Oktober 2006 lud unser Obmann Chacha zu einem Ausflug in den Falten-Jura ein. Gründungsmitglieder waren zwar keine mehr dabei, hingegen war die Beteiligung der um die 80-iger Grenze weitaus grösser als jene der jüngeren Jahrgänge! Gestartet wurde eigentlich in Zürich aber ein Aargauer-Trio stieg erst beim ersten Halt des Neigezuges nach Neuchâtel zu, das auch dank des Spähers Schiwa bald Anschluss an die fröhliche Truppe fand. Butz war unser Ticketverwalter und bis zum Umsteigehalt auch unser Reiseführer, dort gesellte sich nämlich Chacha mit seiner lieben Beatrix dazu. Nach einer herzlichen Begrüssung ging die Fahrt per Regio-Express weiter nach Le Locle. Die Gespräche waren so angeregt, dass die wunderschöne Landschaft kaum beachtet wurde und nur so vorbei flog. Vom Bahnhof Le Locle führte uns der Organisator auf kürzestem Fussweg direkt ins vornehme Restaurant La Croisette zum gediegenen Mittagsmahl. Mit einem edlen Weissen wurde auf die OG angestossen und auf unsere zwei letzten Gäste gewartet.


Nach dem Eintreffen von Agi und Kanuk, die auch an den Fotoapparat gedacht hatten, wurde auch bald fürstlich getafelt. Der Augen- und Gaumenschmaus war so reichhaltig, das die Zeit drängte und ein Teil unserer Teilnehmer ohne Kaffee auf das bestellte Büsli mussten. Die Besichtigung der unterirdischen Mühlen am Col-des-Roches war eine zusätzliche Steigerung und die vierhundertjährige Geschichte dieses Ortes ein einmaliges Zeugnis von menschlichem Mut und Erfindergeist. Bewunderswerten Mut bewiesen auch die älteren Teilnehmer dieser Reise, die sich wacker der Führung anschlossen und sich tapfer durch den Untergrund kämpften! Der erstaunliche Einblick in die unterirdische Nutzung der hydraulischen Energie und die von Generationen von Müllern in den Kalkstein gegrabenen Wasserwege und die zu einem eindrücklichen System von Brunnen, Leitungen, hydraulischen Rädern, Mühlen, Hämmer- und Sägewerken ausgebauten Höhlen, war diese Anstrengung sicherlich wert. Wieder am Tageslicht fanden wir die Zurückgebliebenen ebenfalls in bester Stimmung im nahen Restaurant, wo wir uns von den Strapazen erholten. Schon bald hiess es von den ersten Drei Abschied zu nehmen und ohne Agi, Kanuk und Schiwa ging es per Bus zurück an den Bahnhof Le Locle und weiter nach Neuchâtel, wo uns Obmann Chacha und seine Beatrix verliessen. In Bern waren alle Gruppenbillet-Benutzer so freundlich und gesellten sich zu den drei Aargauern in den etwas langsameren Zug, damit diese in Aarau und Brugg nicht die Notbremse ziehen mussten! Danke dem brillanten Organisator. Alle die nicht dabei waren, haben wirklich einen unvergesslichen Tag verpasst!

Thesi + Kuros

 
 
PDF Format (100kB): 80JahreTTBOGZürich.pdf
 
Autor: Raschle Hans
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