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Miltär-Fliegermuseum in Payerne

Seit  unserem letzten Bericht im TTB-aner sind etliche Monate verflossen und man könnte glauben die Tätigkeiten dieser OG seien eingeschlafen oder sogar im Nirwana verschwunden.
Dem ist nicht so, nur der Berichterstatter ist fauler aber auch älter geworden; er ist da nicht allein, jedenfalls sind wir nun alle pensioniert und immer noch ohne bleibenden TTB-Nachwuchs.
Zwei GV’s (Jahresversammlungen) mit seit Jahren gleichen Traktandenlisten, identischem Jahrsbeitrag und stets in der gleichen Beitz in Pully, haben mit der gleichen, recht reichhaltigen Speisekarte unveränderte Freude verschafft.
Nur der Präsident (Frösch) hat sich indem er in den Ruhestand trat, verändert ! Jetzt sagt er, wird er viel Zeit haben um uns mit tollen Vorschlägen für Anlässe im TTB-Léman Club zu beglücken. Er hat schon Wort gehalten und uns, uns will heissen, Altcorona-TTB-Mitglieder und deren Partner eingeladen, das
Miltär-Fliegermuseum in Payerne am Mittwoch den 16. Nov. 05 zu besuchen.

Frösch mit Marianne, Knick mit Bea, Fit, Pitsch und Tino mit Ruth, haben den Weg über das unübersichtliche Strassennetz des Flugfeldes Payerne bis zum Eingang des Museums, dank GPS, gefunden.

vlnr: Pitsch, Knick, Bea, Fit, Marianne, Frösch, Tino, Ruth

Das Gebäude wurde von etlichen , sogar früheren Arbeitgebern von uns, gesponsert und mit Hilfe des Weltraum-und Flugzeugpiloten Nicollier in Zusammenarbeit von vielen Ex-Piloten der Armee geplant, gebaut und ausstaffiert und es entstand ein äusserst interessantes Museum.
Wir hatten das Glück, Herrn Leuthold, ein pensionierter sehr hoher Fliegeroffizier wie wir später feststellten, als Gruppenführer zugeteilt zu erhalten.


vlnr: Nase vom Venom, Kopf von Ruth, Pitsch, Mirage, Hr. Leuthold, Tino, Fit, Marianne, Bea
Er tauchte uns ein in die Geschichte unserer Flugwaffe anhand der aufgestellten, alle noch flugfähigen Flugzeugtypen, begonnen mit Vampire, Venom und Hunter und weiter Mirage und Tiger. Wir fühlten uns in unsere Jugend versetzt und sahen Vampire und Venom am Himmel unserer Fliegerträume. Fast 400 Militärflieger haben seit der Gründung unserer Flugwaffe ihr Leben im Dienst gelassen. Wir müssen unsere Eltern für ihr Unverständnis uns damals die Bewilligung zur Piloten-Ausbildung zu erteilen, verstehen.
Oft hatte man Mühe die von Herrn Leuthold gemachten Erklärungen über infrarot gesteuerte Lenkwaffen und Anflugwarnungen etc. wegen der ständig auf der nahen Piste startenden und landenden  FA 18 zu verstehen.
Irgendwie beschlich uns eine grosse Dankbarkeit dafür, dass wir diese Flieger nicht in einem Krieg der uns betraf einsetzen mussten. Auf alle noch ausstehenden Fragen zum Thema Flugzeug und Fliegertruppe erhielten wir fachkundige Auskunft und stellten fest, dass Frösch als ehemaliger Offizier der Fliegertruppe überall Bescheid wusste.
Natürlich machten wir Gebrauch vom Angebot in der Cafeteria und genossen ein Nachtessen in Lausanne bei beispielhafter TTB-aner-Freundschaft.

Martin Mueller v/o Tino
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Bericht als PDF: BerichtPayerneNov05.pdf
 
Autor: Troesch Urs
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